Elisabeth Keider Photography

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Abschied von den Pyrenäen

Heute war unser letzter Tag in den Pyrenäen. Von Andorra sind wir nach Puigcerdà aufgebrochen. Auch heute hat der Morgennebel bei unserer Fahrt wunderschöne Stimmungen erzeugt.

Die 1170 gegründete Stadt war bis 1345 eine der wichtigsten Städte Kataloniens. Leider haben Erdbeeben, Brände und Grenzkonflikte der mittelalterlichen Bausubstanz stark zugesetzt. Lediglich der Glockenturm der nicht mehr vorhandenen Kirche Santa Maria ist noch erhalten.

Wunderschön und im bezaubernden Villenviertel ist der Park Schierbeck der Ende des 19. Jahrhunderts angelegt wurde.

Der Park ist nach einem dänischen Konsul benannt der das Land für den Park gestiftet hat.

Nach dem kurzen Stopp in dieser bezaubernden Stadt ging es weiter zum heutigen Höhepunkt dem “Vall de Núria”. Aber vorher mussten auch wieder Pässe überwunden werden, diesmal mit Kühen statt mit Pferden.

Mit dem Bus ging es bis nach Ribes de Freser, dort mussten wir dann in die Zahnradbahn “Cremallera de Núria” umsteigen die uns in das auf 2000 Meter gelegene Val de Núria brachte.

Erst haben wir das Marienheiligtum, das Santuari de la Mare de Déu de Núria, besucht. Die dort verehrte Marienfigur habe ich natürlich auch fotografiert.

Natürlich war in diesem wunderschönen Wandergebiet auch einiges an kleinen Wanderungen möglich. Hier der Blick von einem der Aussichtspunkte.

Auch die Einsiedlerkapelle des Heiligen Ägidius gibt es hier zu bestaunen. Der Legende nach nährte ihn durch Gottes Fügung eine Hirschkuh mit ihrer Milch. Während einer Jagd des Westgotenkönigs Wamba (reg. 672–680) flüchtete diese Hirschkuh zu Ägidius, der sich schützend vor das Tier stellte und so versehentlich von einem Pfeil getroffen wurde. In der Erkenntnis, dass die Tugend in der Schwachheit vollendet werde, bat er Gott, dass ihm während seines Erdendaseins die Gesundheit nicht wiederkehren solle. Wahrscheinlicher ist, dass es ihm trotz verzweifelter Wundpflege und Gebete nicht gelang, die Wunde zur Abheilung zu bringen. So blieb ihm die Wunde bis an sein Lebensende. Zur Vergebung seiner Schuld an dem Jagdunfall ließ der König unter Ägidius' Leitung ein Kloster errichten.

Ich bin dann mit einer Gondel noch ein weniger höher gefahren und konnte dort als ich die dort grasenden Pferde fotografiert habe auch ein paar Murmeltiere beobachten. Leider waren sie für ein vernünftiges Foto zu weit weg. Aber hier unten sowohl die Pferde als auch der Schnappschuss des Murmeltiers.

Zu guter Letzt noch ein paar Impressionen des Kreuzweg Wanderweges den ich auch noch gegangen bin.