Von Warschau zur Masurischen Seenplatte
Heute hatten wir wieder einige Programmpunkte auf unserer Fahrt zur Masurischen Seenplatte. Der erste Halt war in Pultusk, einer kleinen Stadt nördlich von Warschau. Das Foto zeigt das Rathaus mit einem Turm aus dem 16. Jahrhundert.
Der Programmpunkt war allerdings die gotische Stiftskirche Maria Verkündigung aus dem 15. Jahrhundert.
Diese wurde 100 Jahre später umgebaut, das neue Gewölbe im Hauptschiff entstand.
Ich fand besonders die Malereien unterhalb des Gewölbes interessant. Hier zB eine Szene aus dem Buch Genesis, hier erscheint Gott als Gast bei Abraham.
Danach ging es weiter nach Nowogrod in ein tolles Freilichtmuseum. Hier wurden alte Holzhäuser wieder aufgebaut. Der Rundgang beginnt bei der Holzstatue des Stifters dieser Anlage, Adam Chetnik.
Es gibt hier Mühlen, Bienenhäuser, Bauernhäuser, eigentlich ist so ziemlich jedes Gewerbe vertreten.
Das Foto oben zeigt die Wassermühle und wie könnte es anders sein einen kleinen Schrein für den heiligen Nepomuk. Das nächste Foto zeigt Bienenstöcke, diese wurden früher an den Bäumen montiert.
Und weil wir ja an der Bernsteinstraße sind darf auch die Werkstatt eines Bernsteinschleifers nicht fehlen.
Als letzter Programmpunkt stand die Kirche der Altgläubigen von Wojnowo auf dem Programm.
Das ehemalige Kloster wurde 1885 von einer russischen Nonne gekauft und zu einem Frauenkloster umgewandelt.
In dem Gebetsraum des Klosters finden sich wunderschöne alte Ikonen. Hier exemplarisch eine der Ikonen.
Ich freue mich schon darauf was der morgige Tag an Fotomotiven bringen wird. Manchmal ist e auch ein kleiner Käfer am Wegesrand.