Von Industrie, Perlen und der Walachei
Heute hatten wir ein sehr umfangreiches und abwechslungsreiches Programm. Mit einem Fotostopp beim Klášterní Hradisko haben wir begonnen. Heute dient das Kloster es als Militärhospital.
Danach ging es weiter zur Burg des Tages: Šternberk. Die Führung war sehr gut, die Innenausstattung eine Wucht.
Eine Führung in dieser Liechtenstein Burg aus dem 13. Jahrhundert kann ich wirklich nur empfehlen, und ganz ehrlich, selten habe ich eine so lichtdurchflutete Burg besichtigt (was natürlich dem Umbau von 1886 geschuldet ist)
Innenbesichtigungen gab es dann heute keine mehr, aber einige intetessante Orte haben wir besucht. Erst ging es zur weißen Perle Schlesiens, nach Opava.
Warum genau die “weiße Perle"? Ich konnte es nicht rausfinden.
Dann gab es ein totales Kontrastprogramm, die Industriestadt Ostrava. Leider war das nur ein kurzes Vergnügen, denn unser Fotostopp wurde von einem Festival gesprengt. Aber sollte ich nochmals nach Ostrava kommen würde ich gerne eine Führung in den Industrieruinen machen.
Dann haben wir uns eine Holzkirche in Ostravs angesehenen die es dort eigentlich nicht geben sollte. Eine Legende besagt das die Kirche in den Beskiden stand. Händler die Ihre Waren in diese Gegend brachten, transportierten auf Ihren leeren Wagen die Kirche nach Hrabová.
Weiter ging es nach Příbor, dort wurde Sigismund Schlomo Freud am 6. Mai 1856 geboren. Vor dem Geburtshaus steht jetzt eine Couch-Statue.
Mit riesen Schritten nähern wir uns der Walachei, genauer gesagt Štramberk. Dort gibt es für die Gegend typische Holzhäuser. Ach ja und eine Art Lebkuchen, die sogenannten “Štramberker Ohren". Die Mongolen sollen 1241 den Einwohnern die Ohren abgeschnitten haben, dieses Feingebäck soll daran erinnern.
Zu guter Letzt waren wir noch in Nový Jičín, der Hauptplatz ist wirklich malerisch mit den alten Patrizierhäusern und Laubengängen.