Berge, Seen und Klöster

Heute ging es durch die wunderschöne Bergwelt Montenegros. Eine lange aber wunderschöne Fahrt, vor allem durch das perfekte Wetter und die herrlichen Herbstfarben ein unvergessliches Erlebnis.

Das erste Highlight war der Moraca Canyon. Auf 34,5 km Länge und bis zu 1000 Meter tief hat der Fluss Moraca eine tiefe Schlucht geschaffen.

An diesem Fluss liegt dann auch das 1251 erbaute Kloster Moraca. Diese serbisch Orthodoxe Kloster wurde “Maria’s Entschlafen” geweiht.

Wie die meisten orthodoxen Kirchen ist die Kirche innen über und über mit Heiligen bemalt. Die ältesten erhaltenen Fresken befinden sich aber am Eingangsportal der Kirche.

Weiter ging es zur Tara Schlucht. Die Tara ist mit 144m der längste Fluss Montenegros. Er gräbt sich bis zu 1300m in die Tiefe und somit ist die Tara Schlucht nur vom Colorado geschlagen.

Die Tara Brücke spannt sich mit 5 Bögen über die Schlucht. Sie wurde 1941 erbaut und wurde bereits wenig später von seinem Erbauer, Lazar Jaukovic, wieder gesprengt um den feindlichen Truppen den Übergang zu versperren. Leider geriet er in Gefangenschaft und wurde dann von den Invasoren auf den Resten “seiner” Brücke erschossen. 1946 konnte die Brücke wieder instand gesetzt werden.

Als nächstes stand der Durmitor Nationalpark auf dem Programm, der zum UNESCO Welterbe zählt.

Es gibt hier insgesamt 19 Seen, die “Gebirgsaugen” , von denen wir den größten, den schwarzen See, Crno Jezero, besucht haben.

Zu meiner großen Freude konnte ich einen Eichelhäher fotografieren, auf der Fahrt hatte ich auch einen Adler erspäht, für ein Foto war er aber viel zu hoch.

Zum Abschluss noch ein Foto einer der Hochebenen die wir durchfahren haben. Es war ein wirklich traumhafter Tag, mit dem einzigen Manko das ich gerne mehr gegangen als gefahren wäre.