Heute haben wir das schöne Danzig wieder verlassen und sind Richtung Süden unterwegs. Der erste Halt des Tages war im schönen Thorn. Nikolaus Kopernikus wurde hier geboren. Seine Statue findet sich vor dem Rathaus dieser alten Handelsstadt.
Die Stadt hat einige Legenden zu bieten, unter anderem eine die an den Rattenfänger erinnert, nur sind es hier Frösche und diese wurden mit einer Fiedel aus der Stadt gelotst. Ein Brunnen erinnert an diese Sage.
Die Stadt weist auch einige kleine aber feine Fotomotive auf. In allen möglichen Fensternischen sitzen kleine Figuren.
Natürlich waren wie auch in einer Kirche. Da es heute ansonsten nur mehr Kirchenfotos gibt, hier nur ein Detail aus der Marienkirche.
Wie schon angekündigt, jetzt kommen nur noch Kirchen. Der nächste Stopp war in Strzelno.
Nicht nur eine Kirche gibt es hier, sogar zwei haben wir besucht. Die romanische Dreifaltigkeitskirche und die Rotunde, die Kirche des Heiligen Prokop. Die mir aufgrund der Schlichtheit am Besten gefallen hat.
In der Kirche gibt es einige Besonderheiten. Einerseits die romanischen Säulen die Personifikationen der Tugenden und der Laster abbilden.
Andererseits gibt es hier einen Reliquienschein mit 658 Reliquien, noch dazu einen “High-Tech-Schrein”. Das Kruzifix das erscheint stammt aus 1361 und soll Wunder bewirken.
Der letzte Punkt auf der Tagesordnung war Gnesen. Dieser Ort gilt als Wiege des polnischen Staates. Wir haben die Kathedrale besucht die auf dem Lech Hügel die Stadt überblickt.
Das Highlight der Kirche ist das Bronzetor von 1770 das ein einmaliges Beispiel der polnischen Schmiedekunst darstellt.
18 Reliefs zeigen das Martyrium des heiligen Adalbert. Er war Missionar der Ungarn und Pruzzen.
Seine Gebeine ruhen in einem silbernen Sarkophag in der Mitte des Hauptschiffes unter einem einem goldenen Ziborium.
Fünf polnische Könige wurden über drei Jahrhunderte in der Erzkathedrale von Gnesen gekrönt.