In Zakopane gibt es nicht nur Skisprungschanzen

Heute haben wir viel Zeit in Zakopane verbracht. Der Ort ist ein wahrer Touristenmagnet, was sich nicht nur in unzähligen Souvenirläden widerspiegelt. Die Fußgängerzone ist gespickt mit Restaurants und Pferdekutschen mit Fahrern in den traditionellen Gewändern der Golaren stehen überall bereit.

Es gibt aber trotzdem einige Kleinode in der Stadt. Wie überall in der Region gibt es zB diese wunderschönen Holzhäuser im Stil der Goralen-Baukunst. Hier zB die Villa Atma.

Am beeindruckendsten fand ich allerdings den alten Friedhof. Noch nie habe ich einen so schönen Friedhof gesehen. Jedes Grab ist hier anders, alle liebevoll gestaltet. Das ist ein Ort den man besucht haben muß.

Natürlich gehört zu einem Friedhof auch eine Kirche, und wie könnte es anders sein ist diese aus Holz.

Und da wir in Polen sind kamen wir auch in den Genuss einer Prozession. Interessanterweise gingen nur Männer mit, erst ganz am Ende konnten wir 3 Frauen (2 davon Nonnen) entdecken.

Ein wenig Außerhalb vom Stadtkern haben wir noch eine Holzkirche besucht. Die Kapelle des Heiligen Herzens Jesu in Jaszczurowce. Komplizierter Name - tolle Kirche. Ich mag diese alten Holzkirchen.

Und weil 2 Holzkirchen nicht genug sind, waren wir auch noch bei der Erzengel Michael Kirche in Debno Podhalanskie. Seit 2003 steht sie in der UNESCO Weltkulturerbeliste. Und ich muss sagen sie steht zurecht dort. Leider durfte man Innen keine Aufnahmen machen, wer jemals in der Gegend dort ist sollte sie aber auf jeden Fall besuchen.

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Als letztes Highlight bevor wir nach Krakau fuhren haben wir noch einen Abstecher in den Nationalpark Ojcow gemacht. Dort befindet sich die Kalksteinsäule “Die Keule des Herkules”

Gleich um die Ecke gibt es übrigens noch das Schloss Pieskowa Skala das auf einem markanten Jurafelsen gebaut wurde.

Ein letztes Bild für heute habe ich noch: Eine Kapelle die direkt über einen kleinen Fluss gebaut wurde.