Dobar dan in Zagreb

Bei mir geht es aufgrund der vielen langen Wochenenden jetzt Schlag auf Schlag. Letztes Wochenende noch Triest, dieses Wochenende bin ich mit Kneissl Touristik auf dem Weg zu den Plitvicer Seen. Unsere lange Anfahrt wurde durch einen Stadtspaziergang in Zagreb unterbrochen.

Der Kapitol Hügel ist der älteste Teil Zagrebs. Hier steht auch die Kathedrale, aber die Mariensäule mit dem alten Turm fand ich ist ein schöneres Motiv - vor allem weil einer der beiden Kathedralen Türme eingerüstet ist. Apropos Turm: Ich konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen auf den Turm Lotrscak zu steigen, von dort hat man einen tollen Blick über die Stadt.

Unter anderem sieht man die wunderschöne Markuskirche die mitten im Regierungsbezirk liegt. Auffällig ist das Dach das aus rot-weiß-blauen emaillierten Ziegeln besteht.

Ich finde ja die Gassen mit ihren alten Häusern einfach entzückend. Außerdem entdeckt man dort nicht nur alte Straßennamen in Deutsch, auch Pawlatschenhöfe kann man einige entdecken.

Es gibt noch ein erhaltenes Stadttor, das Steinerne Tor oder Kamenita vrata. Bei einem Erdbeben und dem darauf folgenden Brand wurde 1731 ein Großteil der Oberstadt zerstört. Wie durch ein Wunder blieb ein Bild der Maria mit dem Jesuskind mitten in der Asche unversehrt und wird seit dem als wundertätig verehrt. Im Torinneren findet sich jetzt eine kleine Kapelle, und dort beten die Menschen auch heute noch.

Für eine ausgiebige Stadterkundung blieb leider viel zu wenig Zeit, aber man kann von Wien aus Zagreb ja gut mit dem Zug erreichen, also werde ich wiederkommen. Denn es gibt noch einiges was ich sehen möchte.