Heute haben wir den Tag mit einer Fahrt durch die Ardèche Schlucht begonnen.
Auf ca. 20 km Länge hat sich die Ardèche ihr Flußbett gegraben. Entlang der Höhenstraße gibt es einige Aussichtspunkte von denen man tolle Fotos schießen kann.
Vorsicht ist aber beim Fahren geboten. Die Ziegen laufen dort oben frei herum und haben keinen Respekt vor dem Autoverkehr.
Auf unserem letzten Stück in die Provence konnten wir am Wegesrand noch ein paar hübsche Burgen bewundern, so wie zB Aiguèze.
Unser erster Halt in der Provence war dann Orange. Keine sehr hübsche Stadt, aber eine mit viel römischer Geschichte. So gibt es den Arc de Triomphe, der eigentlich ja kein Triumphbogen ist, sondern ein Stadtgründungsmonument.
Das antike Theater haben wir leider nur von außen gesehen. Es gibt als eines der besterhaltenen Bauwerke der Antike und wird heute noch für Opernaufführungen genutzt.
Nach dem Abstecher in die Antike ging es weiter nach Avignon, der Stadt der Päpste.
7 Päpste haben hier, anstatt in Rom residiert. Es begann im Jahr 1305 als der neu gewählte Clemens V sich weigerte nach Rom zu übersiedeln Seit 1309 hatte er sich Avignon als seine Hauptstadt des Kirchenreiches auserwählt.
Ich verstehe das ja nicht, weil ehrlich gesagt hat mir Avignon nicht gefallen. Ich weis nicht einmal genau warum, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Die Mittagspause habe ich genutzt um Marienstatuen zu sammeln. Hier eine kleine Auswahl.
Ich war natürlich auch unter der Brücke tanzen (ok getanzt habe ich nur innerlich), jeder kennt ja das berühmte Kinderlied “Sur le pont d’Avignon, on y danse …”, gemeint ist die Brücke Pont-Saint-Bénézet.
Die nächsten 3 Nächte übernachten wir übrigens in Arles. Nach dem Check-In habe ich noch eine kleine Runde gedreht, und die Stadt gefällt mir wesentlich besser als Avignon. Aber zu Arles gibt es dann Morgen mehr.