Die autonome Region Vojvodina ist die nördlichste Provinz Serbiens. Wie schon gestern erwähnt ist Novi Sad ihre Hauptstadt. Die Altstadt hatten wir ja schon gestern erkundet, heute stand die Festung Petrovaradin auf dem Programm. Markant auf der Festung ist der Uhrturm zu sehen. Richtig geht die Uhr aber nicht. Je nach Wetterlage geht die Uhr aufgrund des eisernen Uhrwerks entweder zu schnell oder zu langsam.
Die Festung in ihrer heutigen Form wurde von den Habsburgern errichtet.
Nach dem Festungsbesuch ging es weiter nach Sremski Karlovci, einem wunderschönen Barockstädtchen. Hier zB die Patriarchen Residenz.
Hier ein paar Impressionen dieser schönen kleinen Stadt.
Bevor wir dann in die Welt der Orthodoxen Klöster in der Fruška Gora eintauchten ging es zu einer Wein- und Honigverkostung. Ich spreche ja mehr dem Honig als dem Wein zu, und habe auch gleich wieder Honig eingekauft.
Die Fruška Gora, der Frankenwald, wird auch als “heiliger Berg Serbiens” bezeichnet. Hier befinden sich 17 serbisch-orthodoxe Kloster aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.
Das erste Kloster das heute auf dem Programm stand war das Kloster Krušedol. Die Anlage ist eine Stiftung aus dem Jahr 1509 und mit wunderschönen Fresken bzw. Ölmalereien ausgestattet. Leider durfte man im Inneren nicht fotografieren, aber hier ein paar Eindrücke der Anlage.
Auf dem Weg zum zweiten Kloster gab es noch einen kleinen Fotostopp beim Šatrinac See der ursprünglich zur Bewässerung der Obstgärten angelegt wurde.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Kloster Grgeteg das noch von einer Handvoll Nonnen bewohnt wird.
Das Kloster wird 1619 erstmals erwähnt, mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Auch hier durfte man im Inneren nicht fotografieren, aber auch auf dem Eingangsportal kann man Heilige entdecken.
Danach ging es nur mehr zu einem sehr reichhaltigen Abendessen - Serbien ist kein Land für Vegetarier. Morgen werden wir dann Belgrad unsicher machen.