Wäre ich zur Richtigen Jahreszeit hier, dann könnte ich von wunderschönen wogenden Lavendelfeldern berichten. Aber da ich die Hitze scheue wie der Teufel das Weihwasser bin ich zur falschen Saison hier. Genutzt hat es übrigens nichts, es hatte heute fast 30 Grad. Ein Beispiel für wogende Lavendelfelder wäre übrigens das Kloster Sénanque gewesen. Aber es ist ja auch ohne Lavendel schön.
Unser erster richtiger Halt war in dem kleinen Ort Gordes der malerisch auf seiner Anhöhe über dem Tal des Coulon liegt.
Ich hatte die Gelegenheit in der kurzen Zeit die kleine aber feine Burg zu besichtigen und mir auch die Keller des Palais Firmin anzusehen. Ein netter kleiner Ort.
Unsere viele zu lange Mittagspause (ok das liegt daran das ich Mittags nichts esse sondern lieber besichtige) hatten wir in Venasque. Das interessantes neben der obligatorischen Kirche und seiner Stadtmauer ist auf jeden Fall das Baptisterium. Wahrscheinlich ist es nicht einmal Eines sondern war ursprünglich eine Grabkapelle, aber interessant und schön ist es trotzdem.
Der nächste Stopp war in Sault, und auch hier dreht sich alles um Lavendel. Auch wenn er noch nicht blüht. Hier war mehr Shopping als Besichtigen angesagt (Ich habe einen tollen Bildband über die Gegend erstanden). In der romanischen Kirche war ich natürlich trotzdem.
Unsere letzte Besichtigungstour führte uns nach Roussillion.
Das Dorf entstand auch einem Berg aus eisenhaltigen Sandstein. Hier wurde schon zur Zeit der Römer Ocker abgebaut.
Und diese Ockerbrüche haben wir uns auch angesehen. Ein wunderschönes Spiel von Farben.