Es geht wieder los, endlich bin ich wieder unterwegs. Mit dem Flugzeug ging es erst einmal nach Lyon.
Lyon ist die drittgrößte Stadt Frankreichs, und der Hauptort der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Sie liegt am Zusammenfluss der Rhône und der Saône. Und an diesem Zusammenfluss hatten wir auch unseren ersten Fotostopp - das Musée des Confluences.
Begonnen hat alles als keltische Siedlung, diese wurde im Jahr 43 v. Chr. von den Römern unter dem keltischen Namen Lugdunum („Festung des Lug“) als Verwaltungszentrum Galliens gegründet.
Dort wo sich das Forum befand, steht heute die von überall aus sichtbare Basilika Notre-Dame de Fourvière. Die Kirche ist nicht wirklich alt, 1872 wurde der Grundstein gelegt.
Man hat von dem Platz vor der Kirche einen wunderschönen Blick über die Stadt, die Altstadt und auch die Basilika gehören übrigens zum Weltkulturerbe.
Ich war ja schon im Zuge der Provence Rundreise in Lyon. Und schon damals hat es mir gut gefallen. Es gibt einiges zu entdecken. So zB die bemalten Häuser.
Wir waren leider nur beim Fassadenkunstwerk „La fresque des Lyonnais“, es bedeckt eine Fläche von 800 m² und stellt 30 berühmte historische wie zeitgenössische Persönlichkeiten dar, die mit der Geschichte der Stadt eng verbunden sind.
Leider hatten wir heute ja nur sehr wenig Zeit in der Stadt - ich überlege schon einen Städtetrip hierher zu machen. Denn es gibt sehr viel zu sehen.
Hier befindet sich zB mit dem Place Bellecour einer der größten Plätzen Frankreichs. Ludwig der XIV und auch Antoine de Saint-Exupéry mit dem kleinen Prinzen finden sich hier als Statue wieder. Saint-Exupéry wurde hier übrigens im Jahr 1900 geboren.
Durch die beiden Flüsse ergeben sich immer wieder wunderschöne Fotomotive. Dieses hier zeigt die Basilika, die Kathedrale und den Justizpalast.
Die Kathedrale Saint-Jean ist in der Altstadt zu finden. Für die Fassade wurden unter anderem Steine des alten römischen Forums der Stadt verbaut. Es gibt sowohl romanische als aus gotische Stilelemente in der Kirche zu finden.
Den besten Blick hat man vom anderen Ufer der Saône aus. Vor Allem mit der Basilika die darüber thront. In den Gassen rund um die Kathedrale gibt es viele nette und versteckte Orte (das weiß ich noch von meinem letzten Besuch hier) - die berühmten Durchhäuser sind aber mittlerweile gesperrt, der zunehmende Kreuzfahrttourismus hat einfach zu viele Menschen auf einmal “durchgeschwemmt”
Wie schon gesagt, es war viel zu wenig Zeit in dieser wunderschönen Stadt - aber wir musste ja nach Le-Puy-en-Velay zu unserem Hotel. Aber ich komme wieder!